Heimwerkeln in der Volksbank Raiffeisenbank Rhön-Grabfeld eG

Hallo an alle Heimwerkerinnen und Heimwerker,

mein Name ist Philipp Sturm, 24 Jahre alt/jung und Trainee Unternehmensentwicklung der Volksbank Raiffeisenbank Rhön-Grabfeld. Als Trainee absolviere ich mein Bachelorstudium an der ADG Business School in Montabaur mit Schwerpunkt digital Innovation and Management und kombiniere das mit der praktischen Arbeit in der Bank.

Ganz im Sinne des Innovationsmanagements durfte ich im Auftrag unseres Personalmanagements einen Raum für agiles, kreatives Arbeiten und Besprechen bauen. Einzige Anforderungen waren das nicht überschreiten eines Budgets, ansonsten wurde mir im wahrsten Sinne des Wortes freie Hand gewährt. Naja fast… er sollte schon irgendwann fertig werden und nutzbar sein. Aber sonst durfte ich mich da ganz austoben. Schon ziemlich cool. So als gelernter Bankkaufmann, geboren mit zwei linken Händen. Was soll da schon schief gehen?

Also machte ich mich mit dem Auftrag auf den Weg und suchte nach Konzepten und Inspirationen wie man einen Raum gestalten könnte, damit er möglichst viele Szenarien abdecken kann. Da viel mir als erstes der Innovationsraum VR 2.0 der ADG in Montabaur ein. Darin durfte ich einige Vorlesungen im Schwerpunkt verbringen. Das war ein ziemlich cooles Feeling, mal was anderes als in der klassischen Vorlesung mit Frontalunterricht. Wir saßen alle quer verstreut im Raum auf Paletten-Möbeln, Barhocker usw. Sowas wollte ich auch für uns. Einen Raum, der flexibel nutzbar ist mit Paletten-Möbel, die sind ja aktuell auch irgendwie en vogue.

So hatte ich also ein erstes Bild im Kopf, wie der neue Raum aussehen könnte. Nun brauchte ich noch Unterstützer, die mir beim zusammenstellen und bauen helfen könnten. Gefunden habe ich unser Allround-Talent Innozenz Lurz (gelernter Schreiner und bei uns im Facility Management tätig) sowie ein echtes Elektronik-Ass Bernd Albert (gelernter Elektriker und angestellt bei unserer VR-Immobilien & Service GmbH). Mit Inno überlegte ich mir wie man den Raum mit Möbeln befüllen könnte, sodass er flexibel einsetzbar ist. Die Idee mit den Paletten-Möbel fand er cool und hatte auch gleich ein paar Ideen wo wir suchen könnten. Weiterhin fand er das flexible Konzept, dass ich mir überlegt hatte stark und konnte auch hier mit konkreten Vorschlägen zur weiteren Ausstattung und Möbeln helfen.

Als gelernter Schreiner muss man natürlich zeigen was man kann und so haben Inno und ich die Palletten-Möbel selber gebaut. So konnte ich auch noch was für mich mitnehmen. Was es bedeutet selbst Paletten-Möbel zu bauen, dufte ich dann sehr schnell erfahren. Lesson Learned: erst schleifen, dann streichen und zum Schluss zusammenschrauben.

Bei der Namensfindung unterstützen mich die Kolleginnen und Kollegen aus der Online Filiale (mit unserem Marketing zusammen die Kreativen im Haus). Wir sind ziemlich schnell auf den Namen Grüne Wiese gekommen, ganz im Sinne unserer agilen Arbeitsmethoden. Da erinnern wir uns auch immer selber dran, dass wir uns gerade auf der Grünen Wiese befinden. Jetzt haben wir tatsächlich auch einen Raum.

Fertiggestellt wurde der Raum dann im September, ausgestattet mit einem großen Flatscreen (leider ohne Playstation/xBox), 2 selbstgebauten Paletten-Sofas, einem großen Whiteboard für kreative Minuten UND einer grünen Wiese als Teppich – getreu des Namens. Unser Künstler und Bereichsleiter Privatkundenberatung Mathias Gerstner malte uns sogar noch ein cooles Logo.

Nun kann die Grüne Wiese von allen Kolleginnen und Kollegen gebucht und für unterschiedlichste Formate genutzt werden. Vom Bewerbungsgespräch über Brainstorming bis hin zu einem Rückzugsort für die Mittagspause.

Eindrücke der Bauphase