Die mündliche Prüfung ist der letzte Teil der Abschlussprüfung für die Ausbildung zum Bankkaufmann oder zur Bankkauffrau. In dieser Prüfung muss man ein Beratungsgespräch zum Thema Zahlungsverkehr, Geldanlage oder Anschaffungen finanzieren vorbereiten und mit einem Prüfer durchführen. Dieses Gespräch ist 30 Minuten lang und soll natürlich fachlich richtig sein aber auch für den „Kunden“ angenehm und verständlich sein.
Für dieses Gespräch legt man sich eine sogenannte Beratermappe an, die alle wichtigen Informationen, Flyer, Beratungshilfen und Formulare enthält. Früher musste diese Mappe immer in Papierform geführt werden, mittlerweile kann man aber auch mit technischen Hilfsmitteln, zum Beispiel einem Tablet arbeiten.
Um sich auf die Prüfung gut vorzubereiten, haben wir im Laufe der Ausbildung immer wieder Beratungstrainings. Vor der mündlichen Prüfung wird dann auch nochmal intensiv geübt, entweder mit Beispielfällen, bei denen ein Kollege einen Kunden spielt oder man spricht mit einem Berater die fachlichen Themen durch. Oft dürfen wir auch selbst mal einen Teil eines richtigen Kundengesprächs übernehmen, da ist dann aber natürlich noch ein erfahrener Berater mit dabei. Man merkt schnell, dass hier Übung den Meister macht und wenn man gut vorbereitet ist, kann man viel entspannter in die Prüfung gehen.
Ich hoffe, dass ich euch so einen kleinen Einblick zur mündlichen Prüfung geben konnte.
Bis bald, eure Laura!