Die Fusion zwischen der VR-Bank Rhön-Grabfeld und der Genobank Rhön-Grabfeld ist besiegelt. Nachdem am Dienstagabend bereits die Vertreter der VR-Bank Rhön-Grabfeld mit 100 Prozent (57 Vertreter) für die Fusion gestimmt hatten, sagten am Donnerstagabend auch 116 Vertreter der Genobank Rhön-Grabfeld „Ja“ zur Fusion. Somit stimmten 99 Prozent der Stimmberechtigten der Genobank für den Zusammenschluss, der in der Bilanz rückwirkend zum 1. Januar 2015 umgesetzt wird. Die Fusion ist mit der Eintragung ins Genossenschaftsregister im Herbst 2015 rechtskräftig und wird für die Kunden erst mit der technischen Fusion am 19. März 2016 vollzogen.
„Eine solche Fusion ist ein großes Projekt, das nur mit großem Einsatz aller Beteiligten zum Erfolg führen kann. Wir waren von Anfang an überzeugt, dass dieser Zusammenschluss zum jetzigen Zeitpunkt Sinn macht. Dass die Vertreter unseren Fusionsplänen und Argumenten mit einem so deutlichem Votum gefolgt sind, ist ein großer Vertrauensbeweis für unsere Arbeit. Dafür bedanken wir uns herzlich“, so die Vorstände beider Banken.
Mit der neuen Volksbank Raiffeisenbank Rhön-Grabfeld entsteht eine große und starke genossenschaftliche Regionalbank im Wirtschaftsraum Rhön-Grabfeld und Südthüringen, die sich schon allein durch ihren Namen zur eigenen Heimat bekennt. Die neue Bank kommt auf eine Bilanzsumme von rund einer Milliarde Euro. Die Vorstände Tobias Herzog, Markus Merz, Michael Reif und Vorstandsvorsitzender Reiner Türk sind nun für 34 Bankfilialen, 52.000 Kunden (davon fast 24.000 genossenschaftliche Anteilseigner) und rund 260 Mitarbeiter verantwortlich. Die Vorstände beider Banken sind davon überzeugt, dass die Bündelung der Kräfte in einer dauerhaft leistungs- und wettbewerbsfähigen genossenschaftlichen Regionalbank Zukunftssicherung bedeutet. Im Vordergrund stehen Mehrwerte für Mitglieder und Kunden, Mitarbeiter und Bank.
Juristisch gesehen ist die Genobank Rhön-Grabfeld die übernehmende Genossenschaft. Mittelfristig plant der Vorstand für die Marktfolgeabteilungen mit den Standorten Bad Neustadt und Mellrichstadt. Der juristische Sitz ist Bad Neustadt. „Es ist eine Fusion von zwei erfolgreichen Partnern aus einer Position der Stärke“, unterstreichen die Vorstände beider Banken, „eine Fusion auf Augenhöhe“. Der neue Aufsichtsrat setzt sich zukünftig aus jeweils sechs Aufsichtsratsmitgliedern der einzelnen Banken zusammen. Für den Vorsitz des Aufsichtsrates ist Dr. Christian Machon vorgesehen, als Stellvertreter ist Peter Klett angedacht. Beide Herren besitzen bereits langjährige Erfahrungen in verschiedenen Gremien und als Aufsichtsräte. Im Zuge des Zusammenwachsens werden nun vor allem die Mitarbeiter beider Häuser intensiv einbezogen. „Wir wollen in dem Prozess alle Beteiligten Schritt für Schritt mitnehmen“, betonen die Vorstände. Sie versichern, dass es keine fusionsbedingten Kündigungen bzw. Schließungen von Filialen geben wird. Letztendlich entscheidet immer die Kundennutzung über deren Bestand.
„Für unseren Kunden ändert sich zunächst nichts. Wir bieten weiterhin höchste Qualität in der Beratung und wollen das breite Leistungsangebot weiter ausbauen. Die bisher zuständigen Berater und Beraterinnen bleiben weiterhin Ansprechpartner. Die VR-BankCard behält vorerst ihre Gültigkeit und Funktionsfähigkeit. Im Rahmen der Fusion erhalten alle Kunden eine neue VR-BankCard mit neuem BIC (Bankleitzahl)“, so Reiner Türk, Vorstandsvorsitzender der neuen Bank.
Bei allen Schritten, die die Kunden betreffen, wird die neu formierte Bank ausführlich informieren.
Mellrichstadt und Bad Neustadt, 10.07.2015
Markus Merz, Vorstand Reiner Türk, Vorstandsvorsitzender
Tobias Herzog, Vorstand Michael Reif, Vorstand
Genobank VR-Bank
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