Mit der juristischen Fusion am 19. Oktober 2015 firmiert die Volksbank Raiffeisenbank Rhön-Grabfeld nun offiziell unter neuem Namen. Die Fusion zwischen der VR-Bank Rhön-Grabfeld und der Genobank Rhön-Grabfeld wurde bereits am 7. und 9. Juli 2015 durch den Beschluss der Vertreterinnen und Vertreter beider Banken besiegelt. Der Zusammenschluss, der in der Bilanz rückwirkend zum 1. Januar 2015 umgesetzt wird, wurde nun mit der Eintragung ins Genossenschaftsregister rechtskräftig. Für die Kunden hat dies erst mit der technischen Fusion am 19. März 2016 Auswirkungen, bei der beide Banksysteme zusammengeführt werden.
Die Verschmelzung beider Banken eröffnet ihren Kunden noch mehr Nähe. Die neue Volksbank Raiffeisenbank Rhön-Grabfeld ist von Südthüringen über die Rhön bis in das Grabfeld 33 mal vor Ort. Das kulturelle und soziale Engagement der Bank bleibt fest in der Region verwurzelt. „Kurze Wege und persönliche Verbindungen gewährleisten wir nicht nur mit unseren Filialen, sondern auch dadurch, dass unsere Berater und Spezialisten weiterhin in der Region präsent sind“, so Reiner Türk, Vorstandsvorsitzender der neuen Bank. „Durch die Größe der neuen Bank werden wir ein noch attraktiverer Arbeitgeber, der interessante berufliche Entwicklungsperspektiven bietet. Die wirtschaftliche Kraft der Bank ermöglicht langfristig sichere Arbeitsplätze.“ Im Mittelpunkt stehen die steigenden Kundenanforderungen an eine moderne Bank. Die genossenschaftliche Regionalbank wird ihre individuellen Angebote und Beratungsleistungen weiterentwickeln und technische Innovationen zügig umsetzen.
Juristisch gesehen ist die Genobank Rhön-Grabfeld die übernehmende Genossenschaft. Der Vorstand plant für die Marktfolgeabteilungen mittelfristig mit den Standorten Bad Neustadt und Mellrichstadt. Der juristische Sitz ist Bad Neustadt.
„Es ist eine Fusion auf Augenhöhe von zwei erfolgreichen Partnern aus einer Position der Stärke“, unterstreicht Markus Merz. Der neue Aufsichtsrat setzt sich aus jeweils sechs Aufsichtsratsmitgliedern der einzelnen Banken zusammen. Den Vorsitz des Aufsichtsrates übernimmt Dr. Christian Machon aus Unsleben, Stellvertreter ist Peter Klett aus Bad Neustadt. Beide Herren besitzen bereits langjährige Erfahrungen in verschiedenen Gremien und als Aufsichtsräte. Wolfgang Abschütz aus Aubstadt, Norbert Beckmann aus Bad Neustadt, Manfred Dietz aus Großbardorf, Kurt Fries aus Bischofsheim, Prof. Dr.-Ing. Lutz Gaspers aus Meiningen, Georg Grief aus Fladungen, Robert Mack aus Mellrichstadt, Ute Radina aus Hohenroth, Walter Reder aus Hendungen und Martin Ritter aus Ostheim komplementieren den Aufsichtsrat. Im Zuge des Zusammenwachsens werden nun vor allem die Mitarbeiter beider Häuser intensiv einbezogen. „Wir wollen in dem Prozess alle Beteiligten Schritt für Schritt mitnehmen“, betonen die Vorstände.
Mit der neuen Volksbank Raiffeisenbank Rhön-Grabfeld entsteht eine große und starke genossenschaftliche Regionalbank, die sich schon allein durch ihren Namen zur eigenen Heimat bekennt. Die neue Bank kommt auf eine Bilanzsumme von rund einer Milliarde Euro. Die Vorstände Tobias Herzog, Markus Merz, Michael Reif und Vorstandsvorsitzender Reiner Türk sind nun für 52.000 Kunden (davon fast 24.000 genossenschaftliche Anteilseigner) und rund 260 Mitarbeiter verantwortlich. Die Vorstände beider Banken sind davon überzeugt, dass die Bündelung der Kräfte in einer dauerhaft leistungs- und wettbewerbsfähigen genossenschaftlichen Regionalbank Zukunftssicherung bedeutet. Im Vordergrund stehen Mehrwerte für Mitglieder und Kunden, Mitarbeiter und Bank.
„Für unsere Kunden ändert sich zunächst nichts. Wir bieten weiterhin höchste Qualität in der Beratung und wollen das breite Leistungsangebot weiter ausbauen. Die bisher zuständigen Berater und Beraterinnen bleiben weiterhin Ansprechpartner. Die VR-BankCard behält vorerst ihre Gültigkeit und Funktionsfähigkeit und wird bis Ende April 2016 ausgetauscht. Online-Banking ist ab sofort ausschließlich über die neue Homepage www.vr-bank-rg.de möglich“, so Reiner Türk. Bei allen Schritten, die die Kunden betreffen, wird die neu formierte Bank ausführlich informieren.