Die Volksbank Raiffeisenbank Rhön-Grabfeld eG hat am 22.06.2017 auf ihrer Vertreterversammlung in der Stadthalle Bad Neustadt auch bilanztechnisch einen Schlussstrich unter das für die Bank erfolgreich verlaufene Geschäftsjahr 2016 gezogen. Vorstand und Aufsichtsrat wurde Entlastung erteilt. Mit einer Dividende von 1,0 % werden die über 25.000 Mitglieder am erwirtschafteten Bilanzgewinn beteiligt. Zusätzlich wurde auch der VR-Mitgliederbonus von durchschnittlich 2 % ausgeschüttet. Zudem werden die Rücklagen gestärkt.
Im Namen des Aufsichtsrats und des Vorstandes hieß Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Christian Machon zunächst die Teilnehmer der Vertreterversammlung herzlich willkommen. Er wies auf die Herausforderungen des abgelaufenen Jahres, insbesondere die Vollendung der Fusion zwischen den Vorgängerbanken VR-Bank Rhön-Grabfeld und Genobank Rhön-Grabfeld hin und dankte allen Mitarbeitern und Führungskräften für die geleistete Arbeit.
Vor der Vorstellung des Zahlenwerks aus der Jahresbilanz 2016 durch Vorstandsmitglieder Michael Reif und Tobias Herzog referierten der Vorstandsvorsitzende Reiner Türk und Vorstandsmitglied Markus Merz über die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Allgemeinen und zur aktuellen Situation auf dem Bankenmarkt im Besonderen.
Die bereits vor einem Jahr von ihnen an gleicher Stelle vorhergesagten ungünstigen Rahmenbedingungen hätten sich weiter verschlechtert. „Und ein Ende ist hier nicht in Sicht“, erklärte Türk mit Blick insbesondere auf die anhaltende Niedrigzinsphase und die steigende Regulatorik.
Bankvorstand Markus Merz ging insbesondere auf den sich beschleunigenden Trend zur Digitalisierung ein und erläuterte, wie sich die Volksbank Raiffeisenbank im Hinblick darauf strategisch aufstellen will. „Auch künftig bleibt es jedoch dabei, dass uns unsere Kunden wahlweise sowohl persönlich in der Filiale als auch telefonisch, per E-Mail, im Internet oder den sozialen Netzwerken erreichen können“, so Merz weiter.
Anschließend erläuterten die Vorstandsmitglieder Michael Reif und Tobias Herzog den Mitgliedervertretern den Jahresabschluss des insgesamt erfreulichen Geschäftsjahres 2016. Das Kundenvolumen stieg um 3,8 % Prozent auf 1.930 Millionen Euro. Die Bilanzsumme erhöhte sich um 4,1 Prozent auf 1.017 Mio. Euro. Die Kundenkredite stiegen um 1,7 Prozent auf 417 Millionen Euro und die Einlagen deutlich um 6,6 Prozent auf 805 Mio. Euro.
Aus dem zufriedenstellenden Ergebnis konnte das Eigenkapital der Bank nochmals deutlich aufgestockt werden. Nach wie vor verfügt die Volksbank Raiffeisenbank Rhön-Grabfeld über eine sehr solide und überdurchschnittliche Eigenkapitalbasis.
Im Bericht über die gesetzliche Prüfung gab es keinerlei Beanstandungen. Wieder in den Aufsichtsrat gewählt wurden die Herren Georg Grief aus Fladungen, Dr. Christian Machon aus Hendungen, Norbert Beckmann aus Bad Neustadt und Martin Ritter aus Ostheim.